Es ergeben sich Fragen, wenn man mit dem Gedanken spielt eine Psychotherapie anzufangen. Aber auch im Laufe einer Therapie tauchen immer wieder Fragezeichen auf. Zögern Sie nicht diese Fragen offen bei Ihrer Psychotherapeutin bzw. Ihrem Psychotherapeuten anzusprechen. Einige allgemeinen Fragen inkl. Antworten finden Sie hier. Diese und mehr Fragen zur Ihrer Psychotherapie in Salzburg können wir im Erstgespräch besprechen.
Psychotherapie ist die Behandlung von psychischen Leidenszuständen mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden. Ziele können dabei z.B. die Bewältigung von Lebenskrisen oder die Förderung der persönlichen Entwicklung und Gesundheit im Allgemeinen sein. Psychotherapie ist grundsätzlich gleichberechtigt mit anderen Heilverfahren (z.B. medizinische Behandlungen bei körperlichen Leiden). Die Ausübung von Psychotherapie ist seit 1991 gesetzlich geregelt (Psychotherapiegesetz, BGBl 1990/361). Detailierte Informationen finden Sie unter www.psyonline.at oder www.psychotherapie.at.
Das Psychodrama ist eine wissenschaftlich anerkannte Psychotherapiemethode. Insgesamt gibt es davon derzeit 22 in Österreich (andere sind z.B. Verhaltenstherapie, Psychoanalytische Therapieverfahren, Personzentrierte Psychotherapie, etc.). Psychodrama ist eine erlebniszentrierte Methode bei der das unmittelbare Handeln und Erleben in einer Situation (Szene) im Mittelpunkt steht. Diese Szenen können nicht bloß besprochen, sondern vielfältig dargestellt, nachgespielt und damit erfahrbar gemacht werden. Nähere Informationen finden Sie auf www.psychodrama-austria.at.
Den Ersttermin verrechne ich als Therapieeinheit und er dient dazu uns kennen zu lernen bzw. einen möglichen Behandlungsvertrag abzuschließen. Die Kosten rechne ich pro Termin im Einzelsetting (50 Minuten Therapiezeit) ab und betragen 100 Euro für Privatpersonen. Bei Terminabsagen unter 24 Stunden vor Termin behalte ich mir vor die Einheit zu verrechnen. Die Dauer der Therapie und die damit verbundene Anzahl an Therapieeinheiten hängen von vielen Faktoren ab und werden individuell besprochen. Normalerweise finden Therapieeinheiten einmal wöchentlich statt.
Im Rahmen der ARGE Psychotherapie Salzburg biete ich auch „WS-Plätze“ an — hier fallen nur sehr geringe bzw. keine Kosten für Sie an. Diese Plätze richten sich an Menschen mit finanziell geringem Einkommen (entspricht den Kriterien der Rezeptgebührenbefreiung). Bitte klären Sie im Vorfeld mit Ihrer Krankenkasse, ob Sie die die Kritierien für einen entsprechenden Platz erfüllen.
In Österreich müssen Sie in den meisten Fällen einen Teil der Kosten selbst übernehmen. Außerdem gibt es in Österreich kein einheitliches Finanzierungsmodell — die Kostenzuschüsse unterscheiden sich zwischen den Bundesländern.
Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) Salzburg unterstützt Sie im Regelfall mit 33,70 Euro pro Therapiestunde (Stand Jänner 2024) bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen.
Über die möglichen finanziellen Unterstützungen in Salzburg informiert die Übersicht des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie. Alle anderen Möglichkeiten erfragen Sie bitte bei Ihrer zuständigen Versicherungsanstalt.
Ja. Vertraulichkeit ist eine wichtige Voraussetzung meiner Arbeit. Ihre Geheimnisse sind gut bei mir aufgehoben und Sie müssen keine Angst haben, dass jemand etwas davon erfährt. Natürlich können Sie mit jemanden über Ihre Erlebnisse in der Therapie sprechen – was und wie viel liegt jedoch in Ihrer Hand.
Ein Psychologe hat erfolgreich ein Studium der Psychologie abgeschlossen. In diesem hat er sich mit unterschiedlichen Zweigen der Psychologie befasst (z.B. Entwicklungspsychologie, Kognitionspsychologie, Wirtschaftspsychologie, etc.) und dementsprechend breit gestreut findet man sie in verschiedensten Berufsbranchen. Ein Psychotherapeut hat in Österreich eine zweistufige Ausbildung absolviert – einerseits das Propädeutikum, andererseits ein Fachspezifikum. Diese berechtigt ihn zur Anwendung von Psychotherapie. Ein Psychiater hat ein Medizinstudium mit anschließender Facharztausbildung absolviert – er darf demnach auch (im Gegensatz zum Psychologen und Psychotherapeuten) Medikamente verschreiben.